Dividenden Blog

6. April 2024

Shitfluencer und andere Scharlatane

Wenn man sich in der Finanz Bubble auf sozialen Medien bewegt stolpert man früher oder später über diverse Influencer, YouTube Kanäle und Werbung zum Vermögensaufbau.

Nur ein Bruchteil davon ist seriös und ehrlich.

Der Rest will eigentlich nur Produkte, Workshops und Coachings verkaufen oder durch Affiliate Links Geld verdienen. Affiliate Links leiten dich auf Produkte und Angebote von z. B. Brokern weiter. Wenn du dann dort ein Konto eröffnest bekommt der „Vermittelnde“ eine Provision. Bei einer Depoteröffnung können das durchaus mal 100 oder mehr Euro sein (pro Vermittlung).

Wie erkennt man nun unseriöse Angebote?

Da wären erst mal utopische Renditeversprechen. Eine realistische Rendite bei nem Investment in Aktien beträgt zwischen 5 – 10% pro Jahr. Wenn man sich z. B. einen MSCI World ETF ins Depot legt. Mehr Rendite ist immer möglich, dies erkauft man sich aber mit einem exponentiell steigenden Risiko. Bedeutet schlicht, man kann schon mal 20 oder 30% Rendite pro Jahr einfahren aber selten ist das von Dauer oder über mehrere Jahre realistisch. Gut bezahlte Fonds Manager schaffen das nicht und selbst die besten Trader der Welt müssen sich strecken um solche Renditen zu erreichen.

Wenn ein Tool oder ein Coaching dir 20 oder mehr Prozent im Jahr suggeriert sollte man sich erst mal Fragen was hier der Betrachtungszeitraum war und welches Risiko man eingehen musste.

Und die nächste Frage die man stellen könnte: Wenn ich ein System habe das mir sicher und solide 20 oder mehr Prozent pro Jahr bringt, wieso sollte ich es dir verkaufen? Ich könnte ja auch einfach im stillen Kämmerlein Multimillionär werden ohne mir den Stress mit Kunden und Workshop Teilnehmern zu geben?

Dann wäre da, besonders bei Coachings, eine intransparente Preisgestaltung. Du bekommst erst mal ein kostenloses Erstgespräch .. nice. Aber da wird die Falle schon gestellt. In diesen Gesprächen wirst du in der Regel mehr verunsichert und der Kauf des Coachings als Lösung für deine Probleme in Aussicht gestellt. Der Preis wird dir erst dann mitgeteilt und der befindet sich dann nicht selten im mittleren oder hohen vierstelligen Bereich. Es wird Knappheit suggeriert und man muss sich für die Kurse „bewerben“. Dir wird das blaue vom Himmel versprochen .. lebensverändernde Erkenntnisse, ein neues Mindset, nie wieder Geldprobleme, erreichen der persönlichen und finanziellen Freiheit, kein Risiko usw.

Alle Testimonials auf der Website loben das Angebot über den grünen Klee .. und vor allem musst du dich schnell entscheiden. Denn der Preis gilt nur noch x Tage .. danach musst du leider wieder den normalen Preis bezahlen.

Das ist doch genau das was du hören willst?

Bei solchen Angeboten empfehle ich dann immer einen Blick auf:

  • Trustpilot -> wenn es da nur 4 oder 5 Sterne Bewertungen gibt stimmt was nicht, dann lässt der Coachinganbieter in der Regel Bewertungen aktiv löschen um die Außendarstellung zu polieren
  • selbiges gilt für Portale wie Proven Expert
  • Was sagen Mitarbeiter über das Unternehmen? -> kununu.com
  • Wie viele Mitarbeiter hat der Anbieter? -> LinkedIn oder Xing
  • Gibt es einen Google My Business Eintrag? Wenn es keinen gibt hat der Coachinganbieter den aktiv deaktiviert, da man GMB Rezensionen nicht so einfach löschen lassen kann wie bei Trustpilot

Ein weiteres Merkmal sind hoch riskante Finanzinstrumente. Schon Einzelaktien können riskant sein und der Kurs kann stark schwanken. Aber wenn dir Optionen, Optionsscheine, CFDs und andere Derivate nahegelegt werden, solltest du vorsichtig sein. Vor allem wenn du neu in dem Bereich bist. Diese Finanzinstrumente sind hochriskant und den Umgang damit lernt man nicht in 2-3 Wochen. Hier gehört jahrelange Übung dazu. Während eine solide Aktie wie vielleicht Coca Cola oder ein ETF auf einen großen Index durchaus schwanken kann wirst du damit nie einen Totalverlust erleiden. Bei Optionen, CFDs usw. kann aber das Geld auch einfach mal komplett weg sein und du stehst mit 0 da.

Hier gilt, investiere in nichts was du nicht in zwei Sätzen deiner Oma erklären kannst.

Gern genommen wird auch der todsichere Tipp. Propagiert von diversen Aktien oder Trading Webseiten. Die haben dann in einer geheimen Recherche herausgefunden welche Aktie das „Potential“ hat sich zu verzehnfachen. Sagen tun sie dir das nur wenn du den Börsenbrief abonnierst oder ein Premium Abo abschließt. Den todsicheren Tipp gibt es nicht. Nie. Denn keiner weiß was die Zukunft bringt. Siehe dutzende Hypes die durch solche Portale getrieben wurden: Wasserstoff, Cannabis, Lithium, Shitcoins usw.

Natürlich gibt es hier auch seriöse Angebote. Aber die versprechen nie, dass die Aktie in 12 Monaten bei Kurs XY steht.

Historische Erfolge sind ein weiterer Punkt. „Sie“ wurde in fünf Jahren zum Millionär oder „Er“ hat 97% erfolgreiche Trades hört sich ja gut an. Aber wo sind die Beweise? Diese Menschen legen nie offen wie sie das erreicht haben. Transparenz? Fehlanzeige! Ganz im Gegenteil, es erscheinen Artikel über diese Menschen in bekannten Zeitungen (meist nur Online) oder sie haben Awards gewonnen (von denen man noch nie was gehört hat). Dazu sollte man wissen, dass man sich Online Artikel auf bekannten Plattformen mittlerweile kaufen kann und es bei vielen unbekannteren Awards das selbe Spiel ist. Hintendran steht dann ein teures Coaching oder ein Abo das du doch bitte abschließen sollst um von diesem Wissen auch zu profitieren.

Was du dich immer Fragen kannst wenn du nicht sicher bist:

  • Warum sollte dir ein Top Trader oder ein Millionär ein Coaching anbieten? Aus Nächstenliebe sicher nicht.
  • Erzeugt das Angebot in dir Zugzwang oder gar Angst? Dann mach nen Bogen drum.
  • Wird dir ein Finanzinstrument nahegelegt das du nicht kennst? Finger weg.
  • Soll das ganze auf einer Plattform stattfinden die dir nichts sagt? Renn ganz schnell.
  • Wird dir irgend ein Shitcoin empfohlen der völlig unbekannt ist? Wahrscheinlich Pump & Dump.
  • Das gilt meistens auch für Penny Stocks.
  • Wenn du die Aktie, das Unternehmen, das Finanzinstrument nicht verstehst? Fass es nicht an.
  • Hast du den verdacht, dass es ein Schneeballsystem ist? Höre auf deinen Bauch.
  • Keiner da draußen schenkt dir was im Gegenteil, in der Regel wollen sie dein Geld und ihnen ist es völlig egal wie du am Ende dastehst.

Kommentare:

  1. Nedsord

    Bei KUNUNU kann der Arbeitgeber auch negative Bewertungen löschen lassen. Mein Arbeitgeber hat dies in der Leitungsrunde angekündigt und zwei Wochen später waren mehrere negative Bewertungen verschwunden. Denke dass die Bauligs und Konsorten da ähnlich verfahren.

  2. Felix

    Wichtiger Beitrag! Leider haben die guten Börsenjahre und die leicht verbesserte Aktienkultur in D viele Scharlatane aus den Löchern geholt.
    Der Anlass deines Beitrags (siehe auch Screenshot): Ich kaufe 3x ein „o“ 😉
    Dass du (auch/noch) in deren Mailverteiler stehst wundert mich dann doch…

  3. DerFinanznomade

    Sehr guter Beitrag @Mad!

    Möchte aber noch dazu anmerken:
    Es gibt auch die Leute, die schon die finanzielle Unabhängigkeit erreicht haben und das auch anderen Leuten ermöglichen wollen.

    Mir persönlich wäre ehrlich gesagt relativ langweilig, wenn ich nicht hin und wieder ein Coaching machen würde oder an meiner Finanz-App arbeiten könnte.

    Klar verlange ich für das Coaching auch Geld, aber warum auch nicht mitnehmen, wenn der Bedarf da ist?

    Bin aber auch gegen die ganzen Blender, die selbst nichts vorzuweisen haben und sündhaft teure Coachings verticken und nur davon leben.

    Daher poste ich auch jeden Monat ganz transparent, woher meine Einnahmen stammen (Coaching, Affiliate usw macht nur nen kleinen Teil aus).
    Würde mir das auch von anderen Bloggern oder Finfluencern wünschen.

    Auch ein Grund, warum ich deinen Blog so gerne lese

    Mach weiter so!

    Liebe Grüße aus Phuket,
    DerFinanznomade

  4. Matthias

    @Nedsord

    okay .. das wusste ich noch nicht mit KUNUNU .. dann kann man die Plattform auch vergessen

    @Felix

    ist auf LinkedIn an mir vorbei gefolgen

    @DerFinanznomade

    ich hoffe du hast dich nicht angesprochen gefühlt .. ich habe nichts dagegen wenn Blogger etc. mit Affiliate und Coachings Geld verdienen .. das ist für mich völlig in Ordnung solange das transparent zu erkennen ist und man weiß was man bekommt ..

    Wenn jemand den Umgang mit Optionen usw. über ein Coaching lernen möchte .. fair enough .. dann ist das völlig fein.

    Mich stören eher bei der Coachingszene: Marketing durch Angst, keine klare Preiskommunikation und völlig überzogene Versprechungen … und manchmal eine Preisgestaltung die an Wucher grenzt.

    Ich habe rein gar nichts dagegen gutes Wissen per Seminar oder so zu verkaufen … wie du und andere Blogger das machen.

  5. Thomas mit T

    Na wenn das seriös ist, dann werde ich gleich mal das Coaching buchen. Bei Renditen die bei 10 bis 30 % im Jahr liegen! Wow! Und kostet ja auch nur 1999 €, gut angelegtes Geld, immerhin spare ich da 581 €. Und das Erstgespräch ist ja auch noch kostenlos.

    Und kann mir noch mal jemand den Unterschied zwischen seriösen und unseriösen Anbietern erklären? Nicht das ich da in Zukunft einen Fehler mache.

  6. DerFinanznomade

    @mad:
    Ne, nicht angesprochen. Ich wollte nur anmerken, dass eben nicht alle so sind 😉

    @Thomas mit T:
    Manchmal hilft es, nicht ganz so verbittert auf die Welt zu blicken 😉

    Wenn das Angebot für dich nichts ist, ist das ja nur deine Sichtweise und auch voll OK.
    Ich persönlich bin auch ein Freund des Lernens durch Bücher und kostenlose Informationen.
    Aber es gibt halt auch Menschen, die lieber an die Hand genommen werden wollen. Genau dafür ist ein Coaching da.

    Ist ja das Gleiche im Sport / Fitness. Auch da sind alle Informationen kostenlos verfügbar und dennoch gibt es sehr viele Leute, die sich einen Fitnesscoach leisten, weil sie nur damit motiviert genug sind und Fortschritte erzielen.

    Jeder Jeck ist eben anders 😉

    Liebe Grüße aus Phuket,
    DerFinanznomade

  7. Thomas mit T

    Ach, ich hätte jetzt fast gesagt, dass das Coaching ein ganz klein wenig Ähnlichkeit mit den beschriebenen Influencern hat. Aber ist bestimmt ganz anders.

    Ja, es gibt Leute die arbeiten mit einem Fitnesscoach. Da gibts bestimmt auch ganz seriöse, die einem in Aussicht stellen, dass man in 6 Monaten auf dem Level eines olympischen 10-Kämpfers ist. Deren Angebot wird auch von manchen angenommen. Irgendjemand kauft vermutlich auch die Abnehmpillen im Internet.

  8. Dividenden Markus

    Dazu möchte ich die Gebrüder Tarn und Kappe aus dem Traumzauberbaum zitieren:

    „Es lässt sich jeder gern betrügen, wenn es nur zu seinen Wünschen passt.“

  9. Kiev

    @ Der Finanznomaden

    Ich bin gerade einmal auf Deine Seite gegangen. Du hast mit Deinen knapp 35 Jahren schon ein ordentliches Vermögen über 370k€ aufgebaut. Deine Freiheit würde gerne aus 2M€ Vermögen monatlich netto 5k€ entnehmen können. Das klingt doch alles plausibel. Aktuell erzielst Du allerdings bereits um 4500€ im Monat mit Optionen und vielleicht anderen Dingen? Das geht jetzt auf einen schnellen Blick nicht unbedingt aus dem Blog hervor oder arbeitest Du als Freelancer und trägst es hier eben ein.

    Das Renditeversprechen erscheint mir mit Optionen im langfristigen Mittel auch etwas hoch angesetzt zu sein. In einem der letzten Monate hast Du 20k€ in einem Monat mit Optionen scheinbar erzielt.

    Wenn ich mir so die Entwicklung von Matthias oder mir ansehen, so haben wir im Vergleich nicht wenig Vermögen in einem allerdings längeren Zeitraum erzielt. Und das bei verhältnismäßig überschaubarer Performance am Aktienmarkt. Matthias wurde erst letztens eine Underperformance unterstellt, was aber nicht unbedingt aus den Depotangaben abzuleiten ist.

    Ich kenne auch manchen Investor, der mit Optionen einen herben Verlust einstecken musste, für den ein langer Zeitraum benötigt wird, um diesen wieder ausgleichen zu können. Es gab auch einen Blog zu solchen Dingen, der nicht mehr aufzufinden ist.
    Ich denke die Zweifel von Thomas haben hiermit etwas zu tun.

    Sicherlich gibt es immer Leute, die gerne einen Coach in Anspruch nehmen. Der Finanzwezir gibt meines Wissens weiterhin Kurse. Er hat zwar jetzt einen Smart Beta Anteil, aber früher ging es nur um ETFs und dann auch noch eher um maximal zwei Stück. Da habe ich mich auch schon gefragt, wer dafür Geld ausgibt.

  10. DerFinanznomade

    Hey Kiev,

    Schön, dass es noch Leute gibt, die sich erst mal informieren, bevor sie schießen, gefällt mir 🙂

    Ich muss doch tatsächlich die Zahlen auf der Fortschrittsseite mal wieder aktualisieren.
    Stand jetzt stehe ich schon bei 392.000 €.

    Meine Einnahmen (wie zusammengesetzt) und Ausgaben schlüssle ich in jedem Monatsbericht genauestens auf. (Klickst du oben im Menu auf Blog, dann Kategorien, dann Finanzen und dann auf Monatsberichte)

    Der Großteil kommt bei mir durch Dividenden und Optionsprämien rein. Der Blog und Coaching bringt nur Peanuts. (So um die 500 – 650 € im Schnitt)
    Arbeite nicht als Freelancer.

    Ja, es gibt immer wieder Leute, die das mit den Optionen verkacken. Ich bin jetzt dann aber schon knapp 9 Jahre am Optionen handeln (deshalb steht mein Vermögen ja auch da, wo es jetzt ist). Von daher denke ich, dass das schon so passt…

    Die 10-30 % sind nicht unrealistisch. Schau dir doch einfach die Monatsrenditen von Mad an (und er macht das noch nicht so lange). 1-3 % Prämie auf den Monat ist ganz normal…

    Liebe Grüße,
    DerFinanznomade

  11. Kiev

    @ Der Finanznomade

    Bei durchschnitten monatlichen Einnahmen von 4500€ und 400k€ Vermögen komme ich Brutto auf 13.5% Rendite. Und ein Teil des Vermögens ist in Cash, Dividendenaktien mit hoffentlich niedrigerer Ausschüttung… Da müssten die Optionseinnahmen bei 20% durchschnittlich liegen und das Optionsdepot verhältnismäßig groß sein.

    Da wünsche ich Dir einen wachsenden Anteil an Vermögen im Langfristdepot (Dividendenaktien, ETF…). Und das am besten ohne Einbruch im Optionsdepot.

    Ich kenne einige Menschen, die sehr viel Vermögen aufgebaut haben. Da ist Niemand enthalten, der sein Vermögen mit Optionshandel aufgebaut hat. Ich betreibe das selbst in kleinem Ausmaß und bin bei Optionshändler Treffen gewesen. Die zu erwartenden langfristigen Renditen habe ich gerade nicht zur Hand und nichts bei Tasty Trades gefunden.

    Der bekannteste Optionshändler in Deutschland ist vermutlich Jens Rabe. Wenn ich auf seine Webseite gehe, erscheint als erstes die Möglichkeit für Coachings. Jens ist älter als ich. Warum bewirbt er Coachings so prominent? Er müsste mittlerweile mehrere Millionen mit seinen Optionsstrategien eingefahren haben und könnte Vorträge auch kostenfrei bei Optionshändler Treffen geben…

    Mit dem Hintergrund Elektrotechnik und dem Handel von Optionen könntest Du gegenfalls an der Strombörse arbeiten/entwickeln. Da würden sich vielleicht zwei Interessenthemen verbinden lassen.

    Die Rendite von Matthias kann ich mir bei den Optionen noch einmal ansehen. Soweit ich es in Erinnerung habe hat er 50k€ für das Optionsdepot bereitgestellt. Folglich könnte er 1/8 der 4.5k€ im Monat netto erzielen. Also 562€ oder 6.6k€ im Jahr. Das Problem an den Optionen ist, dass hohe Renditen mit Margin möglich sind. Aber das kann auch gewaltig schiefgehen…

  12. DerFinanznomade

    Hey Kiev,

    Mein Optionsdepot ist aktuell ca. 187k € groß und hat ein tägliches Theta von 137 Dollar –> macht in etwa 4.000 $ pro Monat Zeitwertverfall der Optionen.
    Zusätzlich gibt es da noch Ausschüttungen meiner gekauften CEFs und eingebuchter Aktien (ca. 1.200 $ im Monat)
    –> damit komme ich auf etwa 3.500 € Netto im Monat.
    Sind dann Brutto in etwa tatsächlich momentan 30,89 % p.A.
    Das wird dann aber noch überlagert vom aktuellen Börsengeschehen (temporäre Buchverluste in Aktien oder Optionen oder eben auch Gewinne).

    Der Rest sind dann ca. 100k € in relativ langweiligen ETFs mit im Schnitt so 300 € Netto / Monat an Ausschüttungen.
    Dann noch PV-Anlage –> 200 € Netto / Monat.
    Und Blog und Affiliate wie gesagt auch etwa 500 – 650 € Netto im Monat.

    Sind insgesamt dann so 4.500 – 4.650 € Netto.

    Natürlich sind die Optionsprämien nicht jeden Monat gleich, weshalb es auch mal Monate mit weniger Einnahmen gibt.

    Aber im Großen und Ganzen kommen deine Zahlen in etwa hin.

    Wenn du es genau wissen willst –> wie gesagt, ganz transparent jeden Monat auf meinem Blog im Monatsbericht und zum Thema Optionen in meinen monatlichen Optionstrade-Beiträgen.

    Noch zum Thema Vermögensaufbau:
    Ist ja ok, dass du niemanden kennst, der es mit Optionen gemacht hat. Ist halt aber kein Grund, dass es nicht funktioniert (bei mir funktioniert es ja…)

    Dann noch zu Jens Rabe:
    Ich kenne sein privates Vermögen nicht. Er hat sich jedenfalls mit Optionscoaching ein Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern aufgebaut meines Wissens nach. Ist für mich auch nachvollziehbar, wenn ihm das Coachen richtig Spaß macht und das seine Erfüllung ist.
    Warum sollte er sich nicht für sein Wissen und seine Zeit bezahlen lassen? Wer arbeitet gerne umsonst?
    Das ist für mich jedenfalls kein „Beweis“ dafür, dass man mit Optionen nichts verdient.

    Zum Thema Stromhandel etc.:
    Ich mache momentan das, was ich liebe. Ich programmiere eine Börsenapp. Nebenbei reise ich in Südostasien. Ich wüsste nicht, was ich lieber machen würde. Und wenn die App irgendwann später mal Geld einbringt, why not?

    Zu deinem letzten Absatz noch:
    Ich zitiere mal Mad selbst: „ohne Währungsverluste läge der Gewinn bei etwa 7000 Euro“ –> 12 % p.A. Brutto

    Er hatte 58.000 € investiert. Es war sein erstes Jahr mit Optionen und er hat Fehler gemacht (nicht gerollt, Verluste realisiert, sehr niedriges Delta verwendet).

    Aber trotzdem 12 % verdient.
    Quelle: https://www.getmad.de/ein-jahr-stillhalter/

    Am Ende bleibt: Die einen sagen, das geht nicht, die anderen machen es einfach.

    Wer den Optionshandel lernen will, kann das jederzeit von kostenlos oder günstig bis hochpreisig erledigen. Je nach persönlicher Vorliebe.
    Wer nicht will, eben nicht. Ich muss niemanden bekehren.

    Ich wehre mich nur immer, wenn mir jemand erzählen will, dass das, was ich seit knapp 9 Jahren erfolgreich betreibe, nicht klappen kann…

    Liebe Grüße,
    DerFinanznomade

  13. FreiOhneLimit

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