Dividenden Blog

23. Dezember 2023

Wasserstand 2023

Hier der Wasserstand 2022

Kurz vor Jahresende die Wasserstände:

Dividenden Depot Kaufwert: 702.000 Euro
Dividenden Depot Marktwert: 985.000 Euro

Optionen Depot Kaufwert: 60.000 Euro
Optionen Depot Marktwert: 64.000 Euro (ohne Währungsverluste ca. 67.500 Euro)

Cash: 52.000 Euro

Macht zum 24.12. einen Net Worth von etwa 1.100.000 Euro.

Net Worth 2022: 900k
Net Worth 2021: 831k
Net Worth 2020: 560k

Kassierte Dividenden (2023 / netto): 26.000 Euro

Dividenden 2022: 24.000 Euro
Dividenden 2021: 18.500 Euro
Dividenden 2020: 17.250 Euro

Kassierte Dividenden (Alltime / netto): > 152.000 Euro

Einnahmen aus Optionsprämien (2023 / netto): ca. 5.200 Euro

Ausgaben: >13.000 Euro bzw. ca. 1.100 Euro / Monat

Auf Jahresbasis 2023 gesehen waren die größten Loser im Depot:

  • Pfizer (-45%)
  • Bayer (-33%)
  • Walgreens (-32%)

Die Gewinner:

  • Broadcom (+103%)
  • Intel (+85%)
  • Adobe (+78%)

Der Dollar bewegte sich in der Breite von 0,89 Euro Cent und 0,96 Euro Cent und steht zum Jahresende bei etwa 0,91 Euro Cent. Der Großteil meiner Aktien notiert in USD.

Ich habe das erste mal (seit langer Zeit) wieder Staatsanleihen gekauft:

  • United States of America 23/28: Nominalzins 4,625%, Laufzeit bis 2028
  • United States of America 23/30: Nominalzins 4%, Laufzeit bis 2030

Bei beiden habe ich je 20.000 USD investiert (etwa 18.500 Euro). Zinszahlungen sind zwei mal im Jahr.

Nach der Rallye an den Aktienmärkten, die Ende Oktober los ging, steht mein Depot auf All Time High. Ich habe nicht nur die Million geknackt .. sondern nochmal 100k drauf gelegt .. was ich so gar nicht erwartet hätte.

Der Blick ins Optionsdepot ist gemischt.

Im Schnitt konnte ich zwar jeden Monat etwa 600 Euro an Prämien einnehmen .. allerdings wurden mir mehrere Aktien eingebucht die ich bis dato nicht wieder los werden konnte.
Die Einbuchungen passierten im August, im September und Oktober ging es dann abwärts und die Strike Preise waren nicht zu erreichen.

Besonders T. Rowe Price und Archer Daniels Midland sind noch recht weit vom Strike entfernt. Bei Texas Instruments und Skyworks Solutions ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

Das ist erst mal kein Problem für mich .. aber das Kapital ist in diesen Aktien natürlich gebunden .. man kann zwar Covered Calls verkaufen nur wenn der Bums extrem weit vom Einstandskurs weg ist .. dann ist das so ne Sache .. ggf. muss man öfters rollen etc. das spielt dann auch das Timing ne Rolle und alles wird etwas aufwändiger.

Somit sanken meine Prämieneinnahmen in der zweiten Hälfte sehr stark. Ab September nur noch so 375 Euro im Monat.

Ist mir aber wurscht .. habe einen langen Atem und vor allem keinen Zugzwang.

Ich habe keine Ahnung was 2024 passiert .. die Inflation sinkt. Die Crashpropheten sind seit November erstaunlich still geworden und die Märkte machen was sie wollen .. aber sicher nicht das was man erwartet.

Kommentare:

  1. Bergfahrten

    Glückwunsch Matthias zum erfolgreichen 2023! Ich warte mit dem Monatsbericht lieber nach Silvester 😉

    Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in 2024!

    LG, Christian

  2. Daniel

    Die erste Millionen ist die schwerste.
    Saugeile Story.
    Besonders von 2020 auf 2023 ist beeindruckend für deine „Strategie“

  3. Katta

    Danke für die Bilanz. Sehr erfolgreich.
    Frohes, gesundes, erfolgreiches, neues Jahr!

  4. Tom

    Glückwunsch zur ersten Millionen. In drei Jahren von 560K zu 1100k. Nicht dass ich Dir das nicht gönnen würde. Aber ich würde mir wünschen etwas deutlicher zu lesen, was genau eigentlich die Hauptfaktoren für so einen extreme Anstieg sind. Aktien, Dividenden und Optionen werden es ja vermutlich nicht alleine sein, oder? Mir kann es ja egal sein. Aber als ich vor 30 Jahren mit dem Investieren angefangen habe, habe ich naiver Weise geglaubt man wird mit Aktien reich. Das meiste Geld kam aber am Ende mit selbständiger Arbeit und der Gründung einer eigenen Firma rein. Allein mit meinen Aktieninvestments (immerhin seit 1998) hätte ich das nicht geschafft. Und ich würde mir für die jungen Investoren wünschen, dass man das häufiger mal so erzählt, um falschen Erwartungen vorzubauen und ein bisschen Werbung für die Selbständigkeit zu machen.

    Weihnachtliche Grüße
    Tom

  5. Horstwalther

    Glückwunsch!
    @Tom: dass ein hoher Depotwert im wesentlichen von hohen tatsächlichen, nicht prozentualen, Sparraten kommt sieht man schon in den ersten Zeilen:
    „ Dividenden Depot Kaufwert: 702.000 Euro“

    Dazu braucht es halt 10 Jahre mit 5k€ Ersparnis im Monat.

    Manchen Blogs zelebrieren Frugalismus und Sparraten von >60%, aber 60% von Null sind immer noch Null.

    Klar ist, ein ordentliches Einkommen muss her, dazu hilft Selbständigkeit oder ein Angestelltenjob, der i.d.R. mit weniger Selbstverwirklichung verbunden ist. Was niemand machen will, weil „langweilig“ wird besser bezahlt 🙂

  6. Dagoberts Nichte

    Glückwunsch zu diesem tollen Jahresergebnis! Warum du immer noch mit Optionen rummachst, verstehe ich ja nicht, aber wenn’s dir Spaß macht…mir wäre das viel zu stressig 😉

    Guten Rutsch!
    Jenni

  7. Kiev

    @ Matthias

    Die letzten drei Jahre haben sich wirklich unglaublich gut bei Dir entwickelt. Was hast Du nur in all den Jahren davor getrieben?

    @ Horstwalther

    Die Sparquote ist ein Teil der Gleichung für den Vermögensaufbau. Yin und Yang gehören hier schon zusammen.

    Nehmen wir eine Sparquote von beispielsweise 90%. Wie soll man die mit fast nichts an Einkommen erreichen? Wenn man seine Ausgaben trackt und diese in der Form auch in Zukunft weitgehend erhält, benötigt man für eine Sparquote jenseits der 60% in der Regel ein gutes Einkommen. Wenn man als Student zu Hause bei den Eltern lebt und von den 200€ Taschengeld im Monat 100€ beiseite legt, so kann man diese Ausgaben vermutlich nicht für den Rest des Lebens mit ein bisschen Inflation einplanen.

    Sicherlich wird ein hohes Einkommen in jedem Fall benötigt, wenn man verhältnismäßig schnell FU erreichen möchte.

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